Marktforschung

Der Sprung von ‚Gut‘ zu ‚Exzellent‘: Das Geheimnis überragender Marktforschungs-Dashboards

Marktforschung und UX

Dashboards gehören zu den großen und meist unerfüllten Versprechungen in unserem Arbeitsalltag. Wie oft haben wir das schon gehört? Wir aggregieren die wichtigsten Daten auf einem Dashboard – und schon sind datenbasierte Entscheidungen ein Kinderspiel.

Na, wenn’s so einfach wäre!

Übersetzen wir das Wort Dashboard wörtlich ins Deutsche, dann bedeutet es zunächst „Armaturenbrett“. Und klar: Ein Armaturenbrett kann ziemlich nützlich und wertvoll sein. Aber um tiefe, handlungsleitende Erkenntnisse zu liefern – da braucht es doch noch mehr.

Wir von Cogitaris als Marktforschungsinstitut sind überzeugt: Ein gelungenes Marktforschungs-Dashboard ist in der Lage, fundierte datenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen. Dafür braucht es unserer Erfahrung nach zwei Dinge:

  1. Einen intelligenten Ansatz zur Datenverarbeitung
  2. Ein durchdachtes Nutzerinterface (User Experience)

Zu unserem intelligenten Ansatz finden Sie an verschiedenen Stellen in unserem Blog bereits Einblicke: Zum Beispiel, wie wir mithilfe von KI datengetriebene Entscheidungen vorbereiten. Und wie wir schon in der Konzeption des Fragebogens den Erfolg der später dargestellten Daten festlegen.

Aber hier möchten wir genauer auf das zweite Element eingehen – denn es beantwortet die Frage, was ein exzellentes Dashboard von einem guten unterscheidet: die User Experience (UX).

UX in Marktforschungs-Dashboards: Warum gute Gestaltung mehr ist als „schön aussehen“

In der Welt der Marktforschung geht es um Erkenntnisse – und darum, sie verständlich und nutzbar zu machen. Doch was nützen die besten Daten, wenn Nutzer:innen sie nicht richtig interpretieren können? Genau hier kommt die User Experience (UX) ins Spiel.

Ein exzellentes Marktforschungs-Dashboard ist nicht nur ein Datenspeicher, sondern ein Werkzeug, das den Weg von der Zahl zur Entscheidung so intuitiv, schnell und angenehm wie möglich gestaltet. Die UX ist der Schlüssel, der aus einem reinen Datensatz eine echte Erkenntnis macht.

1. Informationsarchitektur: Klarheit vor Quantität

Einer der häufigsten Fehler ist es, zu viele Informationen auf einer Seite unterzubringen. Ein gutes Dashboard folgt der Regel: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“

  • Klarer Fokus pro Ansicht: Jede Seite oder Kachel sollte eine eindeutige Frage beantworten.
  • Visuelle Hierarchie: Wichtige Werte sind groß und prominent; Kontextinformationen sind kleiner. Die Augen der Nutzer:innen werden sofort auf das Wesentliche gelenkt.
  • Logische Filterstruktur: Nutzer:innen sollten sofort verstehen, wie sie Daten eingrenzen können – ohne Handbuch.
Klarheit in Marktforschungs-Dashboard
Schon auf den ersten Blick klar: Das Marktforschungs-Dashboard Reporti von Cogitaris.

2. Visualisierung: Daten sprechen durch Design

Farben, Formen und Bewegungen sind mehr als Dekoration. Sie steuern die Wahrnehmung und helfen bei der Interpretation. Ein UX-orientiertes Dashboard nutzt Design als Sprache:

  • Farbcodierung mit Bedeutung: Rot = Rückgang, Grün = Wachstum. Das ist kein Zufall, sondern ein schnelles, universelles System.
  • Interaktive Elemente mit Feedback: Wenn man klickt oder filtert, sollte sich sofort etwas verändern und die neue Ansicht klar kennzeichnen.
  • Lesbarkeit vor Stil: Klare Achsen, konsistente Typografie und ausreichende Kontraste sind essenziell – gerade bei Präsentationen auf großen Bildschirmen.
Darstellung Action Monitor im Cogitaris-Dashboard
Im Action-Monitor von Cogitaris werden Daten gleich in Handlungsfelder eingruppiert

3. Nutzerzentrierung: Wer schaut eigentlich auf die Daten?

UX beginnt mit Empathie: Wer nutzt das Dashboard, und in welchem Kontext? Eine Führungskraft braucht andere Informationen als ein Data Analyst oder ein Brand Manager.

  • Unterscheide Rollen und Bedürfnisse:
    • Management: Strategische KPIs und Top-Line-Trends
    • Research-Team: Detailtabellen und Segmentierungen

Minimiere kognitive Last: Ein exzellentes Dashboard führt den Blick, anstatt zu überfordern.

REporti-Zusamenfassung mit Schlüsselergebnissen einer Kundenbefragung
Eine wirkliche „Executive Summary“ der wichtigsten Schlüsseldaten: Auch das gehört zur Zielgruppenansprache

4. Interaktion & Exploration: Von der Anzeige zur Erkenntnis

Gute UX erlaubt Erforschung statt bloßem Betrachten. Wenn Anwender:innen Filter setzen, Zeiträume vergleichen oder Werte anklicken können, entsteht ein Dialog mit den Daten.

  • Drilldowns: Vom Gesamtmarkt zu einzelnen Zielgruppen oder Regionen.
  • Vergleichsmodi: Aktuelle vs. vergangene Kampagne, A vs. B.
  • Signifikanz- oder Benchmark-Hinweise: Sofortiges Erkennen, ob ein Unterschied statistisch relevant ist, ohne selbst rechnen zu müssen.
Screenshot von Cogitaris Reporti mit Features zu Interaktion
Gut gestaltete Dashboards ermöglichen die aktive Interaktion mit den Daten.

5. Emotionale UX: Vertrauen durch Konsistenz

UX endet nicht bei der reinen Logik. Sie schafft Vertrauen. Ein Dashboard, das schnell lädt, konsistent reagiert und klare Rückmeldungen gibt, wirkt professionell – und das färbt auf die Wahrnehmung der Daten ab.

  • Kleine Details wie sanfte Animationen, freundliche Tooltips oder verständliche Fehlermeldungen („Keine Daten für diesen Zeitraum“) tragen dazu bei, dass Nutzer:innen sich sicher fühlen und der Datenquelle vertrauen.

UX ist der Schlüssel zur Erkenntnis

Ein Marktforschungs-Dashboard ohne gute User-Experience ist wie ein Kompass ohne Nadel: Alle Daten sind da, aber niemand weiß, wohin sie zeigen.

Aus diesem Grund setzen wir bei Cogitaris unsere Sorgfalt nicht nur in die kluge Aufbereitung und Erhebung von Daten – sondern gerade auch in ein für alle verständliches und handlungsleitendes Design.

Denn das gilt im Übrigen nicht nur für das Dashboard, sondern auch für die Fragebögen, die wir entwickeln. Diese müssen genauso verständlich und klar für die Ausfüllenden sein wie das spätere Dashboard für die Entscheider.

Kurzer Merksatz: Exzellente UX in der Marktforschung bedeutet: Verstehen statt suchen, erkennen statt rechnen, handeln statt zögern.

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