Aus unserer Arbeit

Schluss mit dem Blick in den Rückspiegel: Wie Marktforschung endlich die Zukunft steuert

Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie schon Marktforschungs-Präsentationen durchgeblättert, die sich wie eine Autopsie anfühlten?

„Der NPS ist im letzten Quartal um 2 Punkte gesunken.“

„Die Markenbekanntheit stagniert.“

Das Problem an den meisten Reports (gerade im komplexen B2B-Umfeld): Sie sind rein retrospektiv. Sie erklären uns präzise, was gestern passiert ist. Aber sie schweigen sich darüber aus, wo wir morgen unser Budget investieren müssen, um die Nadel wirklich zu bewegen.

Hier kommt der Action Monitor ins Spiel (ein zentrales Element der Cogitaris Reporti-Dashboards). Er ist eines der ganz wenigen Tools am Markt, das den Schritt von der Beschreibung zur Handlungsanweisung automatisch vollzieht.

Warum „gut sein“ für das Unternehmenswachstum nicht mehr reicht

Klassische Dashboards zeigen meist nur die Performance (Wie zufrieden sind Kunden mit Preis, Service, Innovation?). Das ist gefährlich. Denn wenn wir Millionen in die Verbesserung eines Features stecken, das dem Kunden eigentlich völlig egal ist, haben wir Budget verbrannt.

Der Action Monitor legt deshalb eine zweite, entscheidende Dimension darüber: die Relevanz (Wichtigkeit).

Für Marketing-Manager wird aus einer simplen Datenpunkwolke plötzlich eine klare strategische Landkarte mit vier Handlungsfeldern:

Screenshot vom Action Monitor von Cogitaris

1. Die USP-Zone: „Schützen“ (Oben Rechts)

Hohe Performance + Hohe Wichtigkeit. Das sind Ihre „Winning Arguments“. Ihr Marketing-Job: Das sind die Kernbotschaften Ihrer nächsten Kampagne. Diese Themen müssen auf die Startseite der Website und in das Pitch-Deck des Sales-Teams. Hier gewinnen Sie Kunden. Ändern Sie hier nichts an der Kommunikation, außer sie noch lauter zu machen.

2. Die Alarm-Zone: „Bewerben“ (Oben Links)

Niedrige Performance + Hohe Wichtigkeit. Hier verlieren Sie Kunden an den Wettbewerb. Es ist den Kunden extrem wichtig, aber sie nehmen Sie hier als schwach wahr. Ihr Marketing-Job: Hier liegt der größte Hebel (ROI).
Szenario A: Das Produkt ist tatsächlich schwach? Geben Sie das Feedback sofort an die Produktentwicklung (mit Daten-Rückendeckung!).
Szenario B: Das Produkt ist gut, aber keiner weiß es? Dann haben Sie ein Wahrnehmungsproblem. Hier muss Ihr Marketing-Budget hin! Starten Sie Aufklärungskampagnen, Case Studies oder Content-Offensiven genau zu diesen Themen.

3. Die Gold-Plating-Falle: „Steigern“ (Unten Rechts)

Hohe Performance + Niedrige Wichtigkeit. Sie sind hier Weltklasse, aber es interessiert (noch) niemanden. Ihr Marketing-Job: Vorsicht! Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, diese Themen als Hauptargument zu nutzen, nur weil Sie hier gut sind. Es verfängt beim Kunden nicht.
Die Chance: Nutzen Sie Marketing, um „Bedarf zu wecken“. Erklären Sie dem Markt, warum dieses Feature wichtig sein sollte (Thought Leadership), um das Thema langfristig nach oben in den Bereich der Wichtigkeit zu schieben.

4. Die Effizienz-Zone: „Bewachen“ (Unten Links)

Niedrige Performance + Niedrige Wichtigkeit. Ihr Marketing-Job: Ignorieren Sie diese Themen in der Kommunikation. Verschwenden Sie hier keinen Euro Ad-Spend. Es sind Hygienefaktoren, die niemanden zum Kauf bewegen.

Ein konkreter Blick auf die Daten

Schauen Sie auf den Screenshot oben. Nehmen wir Punkt 9 („Kundenservice“). Die Marktforschung zeigt: Wir sind hier gut (Performance 8,2), aber für die Kaufentscheidung oder Loyalität spielt es aktuell eine eher untergeordnete Rolle (Wichtigkeit 5%).

Die harte Unternehmens-Entscheidung: Auch wenn wir stolz auf unseren Service sind – er taugt aktuell nicht als Differenziator in der Kampagne. Würden wir jetzt eine riesige „Wir sind für Sie da“-Kampagne fahren, würde sie verpuffen. Stattdessen sollten wir uns Punkt 8 (oben links) ansehen: Was auch immer sich dahinter verbirgt, das ist der Schmerzpunkt des Kunden. Dort muss die Story ansetzen.
Kein „Garbage In, Garbage Out“: Das Fundament

Ein Dashboard ist immer nur so schlau wie die Daten, die es füttern. Gerade im Marketing, wo Fehlentscheidungen teuer werden können, darf der Action Monitor kein zufälliges Statistik-Spielchen sein.

Deshalb basiert der Action Monitor bei Cogitaris nicht auf wild zusammengesuchten Drittdaten, sondern auf maßgeschneiderter Primärmarktforschung.

Der Prozess ist „End-to-End“ gedacht:

Konzeption: Cogitaris entwickelt das Studiendesign passgenau für Ihre Fragestellung (egal ob komplexe B2B-Märkte oder breite B2C-Zielgruppen).
Durchführung: Die Datenerhebung erfolgt unter strengen Qualitätsstandards, um echte Repräsentativität zu gewährleisten.
Analyse & Integration: Erst diese validierten Daten fließen in den Action Monitor.

Das bedeutet für Sie als Entscheider: Wenn der Monitor sagt „Handeln!“, dann basiert das nicht auf Zufall, sondern auf statistischer Signifikanz und methodischer Sicherheit. Sie sehen keine Hochrechnungen aus der Glaskugel, sondern die echte, repräsentative Stimme Ihres Marktes.

Vom Rückblick zur Prognose: Der Action Monitor von Cogitaris

Der Action Monitor ist mehr als eine Grafik. Er ist ein Priorisierungs-Tool. Er beendet die subjektiven Diskussionen im Meetingraum („Ich glaube, wir müssen mehr über Innovation reden“ vs. „Nein, über Nachhaltigkeit“).
Die Daten sagen Ihnen nicht nur, wo Sie stehen, sondern was Sie tun müssen. Und genau das macht moderne, handlungsorientierte Marktforschung aus.

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Inhaltsverzeichnis

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